Der frühere Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk, hat für den Zeitraum Januar bis Oktober 2017 seinen Tätigkeitsbericht vorgelegt. In seinem Bericht gibt Hartmut Koschyk einen Überblick über die Schwerpunkte seiner Arbeit und er stellt heraus, welche Themen er auch in Zukunft als die zentralen Punkte sieht, bei denen dringend Handlungsbedarf notwendig ist.
In seiner Funktion als Beauftragter der Bundesregierung hatte Hartmut Koschyk die Einrichtung des Niederdeutschsekretariats analog zum Minderheitensekretariat deutlich unterstützt, um so die Arbeitsfähigkeit des Bundesraat för Nedderdüütsch sicherstellen zu können. Nach der Einstellung der Finanzierung des Instituts für niederdeutsche Sprache durch die Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sieht Hartmut Koschyk die dringende Notwendigkeit einer länderübergreifenden Einrichtung für die Sprechergruppe: als Dienstleister sowie als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis.
Eine reine Textfassung des Tätigkeitsbericht wurde auch vom Deutschen Bundestag als Drucksache 19/362 veröffentlicht. Zum um Abbildungen und ausgewählte Beiträge erweiterten Tätigkeitsbericht gelangen Sie hier.
