Erstmals wird in Brandenburg eine verbindliche Regelung zur Förderung der Regionalsprache Niederdeutsch getroffen. Am 19. Februar 2018 wurde im Rahmen der Sitzung der AG Niederdeutsch im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Potsdam die Vereinbarung über die Grundlagen der Zusammenarbeit zwischen dem Land Brandenburg und der niederdeutschen Sprachgruppe durch Frau Ministerin Dr. Münch, dem Vorsitzenden des Vereins für Niederdeutsch in Brandenburg, Herrn Dr. Enderlein und den Vertreterinnen Brandenburgs im Bundesraat för Nedderdüütsch, Frau Dr. Berner und Frau Schäfer unterzeichnet.
Die Vereinbarung basiert auf dem Landtagsbeschluss 6/1902-B „Mehrsprachigkeit und Sprachenvielfalt in Brandenburg ausbauen“ und ist als ein großer Erfolg der niederdeutschen Sprecherinnen und Sprecher Brandenburgs zu werten. Das Land kommt damit dem Auftrag zum Ausbau von Mehrsprachigkeit und Sprachenvielfalt in Brandenburg als auch den Verpflichtungen aus der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen nach.
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