Der Wettbewerb „Plattdeutsches Wort des Jahres“, gemeinsam ausgerichtet vom Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern und dem Fritz-Reuter-Literaturmuseum Stavenhagen, geht erfolgreich in die nächste Runde: Aus rund 100 Einsendungen, die auch in diesem Jahr wieder aus aller Welt – unter anderem aus den USA – eingegangen sind, wurden die drei beliebtesten plattdeutschen Ausdrücke gekürt.
Die Gewinner 2025 in den drei Kategorien lauten:
– Schönstes plattdeutsches Wort: Schlackermaschü (Schlagsahne), Oldenburg
– Beste Wortneuschöpfung: Upschuweritis (Aufschieberei, Prokrastination), Hannover
– Liebste Redensart oder Sprichwort: Von’n gaut Wuurt warden de Tähn’n nich stump. (Von einem guten Wort werden die Zähne nicht stumpf.), Lübz
Die jüngste Teilnehmerin war 17 Jahre alt, der älteste Einsender 91 – ein Beweis dafür, wie lebendig die plattdeutsche Sprache über Generationen hinweg bleibt.
Der Wettbewerb wurde vor 30 Jahren durch das Fritz-Reuter-Literaturmuseum, Stavenhagen, ins Leben gerufen und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Auch an der diesjährigen Online-Abstimmung beteiligten sich erneut rund 200 Plattdeutsch-Fans.
Feierlich bekannt gegeben wurde das plattdeutsche Wort am 31. Mai 2025 im Schloss Stavenhagen im Rahmen des Symposiums ‚Wie weiter mit Reuter?‘ unter Anwesenheit der Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, Bettina Martin.
Quelle: Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern e.V., www.heimatverband-mv.de