Eröffnung der Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit?“ in Magdeburg

Deutschland verfügt über eine Vielfalt von Kulturen, Sprachen und regionalen Identitäten. Dennoch sind Geschichte, Rolle und Selbstverständnis der autochthonen (einheimischen) nationalen Minderheiten und der Sprechergruppe Niederdeutsch nur wenig bekannt oder gelten gar als gut gehütetes Geheimnis. Zugleich bestimmt so manches Klischee ihr Bild in der Öffentlichkeit, das mit der Lebenswirklichkeit kaum etwas zu tun hat. Doch welche Geschichte(n), Sprachen und Realitäten verbergen sich tatsächlich hinter dem Begriff „Minderheit“? Diesen Fragen nähert sich die Ausstellung und gibt einen zeitgemäßen Einblick in Leben, Kultur und Sprache der vier nationalen Minderheiten und der Sprechergruppe Niederdeutsch.
„Was heißt hier Minderheit?“ ist ein gemeinsames Projekt des Minderheitenrates der vier autochthonen nationalen Minderheiten und Volksgruppen Deutschlands und des Bunnsraat för Nedderdüütsch. Sie wird vom Bundesministerium des Innern und für Heimat gefördert.
Uhr
in den Landtag von Sachsen-Anhalt ein.

Im Rahmen der Ausstellungseröffnung sprechen:

  • Dr. Gunnar Schellenberger, MdL, Präsident des Landtages von Sachsen-Anhalt
  • Dr. Sebastian Putz, Staatssekretär für Kultur
  • Robert Lorenz, Kurator der Ausstellung

Im Anschluss wird zu einem Rundgang durch die Ausstellung mit Vertreterinnen und Vertretern der Minderheiten und der Sprechergruppe Niederdeutsch eingeladen.

Die Ausstellung ist vom 31. Mai bis zum 28. Juli 2023 in den Ausstellungsbereichen im Ostflügel des Landtages zu sehen und barrierefrei zu erreichen. Der Landtag von Sachsen-Anhalt ist Montag-Freitag, 8-18 Uhr für Besucherinnen und Besucher der Ausstellung geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Adresse lautet: Domplatz 6-9, 39104 Magdeburg.

Foto: ©Stefan Haehnel/Minderheitensekretariat