Atlas Niederdeutsch

Snacken Se ok platt? Mit dem Projekt „Atlas Niederdeutsch“ möchte der Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern die Plattdeutschsprecher*innen im Land kennenlernen und sie dabei unterstützen, sich auch untereinander kennenzulernen und zu vernetzen. Viele Menschen, die Plattdeutsch sprechen, haben im Alltag oft wenig Gelegenheit dies zu tun – das liegt auch daran, dass sie häufig keine oder nur wenig andere aktive Sprecher*innen kennen.
Hinter dem Projekt „Atlas Niederdeutsch“ verbirgt sich eine Datenbank mit einer virtuellen Karte, auf der perspektivisch möglichst viele Plattdeutschakteure aus Mecklenburg-Vorpommern erfasst und visuell dargestellt werden sollen. Das Projekt möchte auch ältere und jüngere Plattdeutschsprecher*innen zusammenbringen.
Am 1. Februar wurde der Atlas Niederdeutsch im Rahmen des ersten „Runden Tisches Niederdeutsch“ in Greifswald öffentlich freigeschaltet. Nun sucht der Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern weitere Plattdeutschakteure, die auf der Karte verzeichnet werden möchten: Gesucht werden Menschen, die kulturelle Programme auf Plattdeutsch anbieten oder plattdeutsche Beiträge gestalten (Gesang, Theater, Musik, Lesungen u.a.), Personen die im Alltag Platt sprechen, oder die Sprache bei der Arbeit verwenden.
Weitere Informationen unter https://www.heimatverband-mv.de/unsere-themen/atlas-niederdeutsch.html