Alwine Wuthenow Gedichte zum Nachhören

Im Rahmen der diesjährigen Aktion „Alwine des Monats“ zum Alwine-Wuthenow-Jubiläum hat der Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. mehrere Gedichte der berühmten vorpommerschen Heimatdichterin professionell einsprechen lassen.
Im Herbst wurden die ausgewählten Werkbeispiele von Cornelia Nenz (Heimatverband MV), Ulrike Stern (KND Greifswald) und Andreas Auer (Fritz-Reuter-Bühne) aufgezeichnet. Die Aufnahmen erfolgten im Tonstudio Beckmann (Holthusen). Mit der Veröffentlichung der „Alwine des Monats Dezember“ stehen nun alle über das Jahr präsentierten Texte auch als Audiobeitrag kostenfrei zum Nachhören auf der Webseite des Heimatverband zur Verfügung: „Alwine des Monats“.
Am 16. September 2020 jährte sich der Geburtstag von Alwine Wuthenow zum 200. Mal. Vielen Lesern und Leserinnen ihrer plattdeutschen Texte dürfte sie eher unter dem Pseudonym Annmariek Schulten bekannt sein. Aus Anlass dieses besonderen Jubiläums und natürlich auch zu Ehren der vorpommerschen Heimatdichterin hat der Heimatverband das gesamte Jahr über mit einer „Alwine des Monats“ an das literarische Schaffenswerk von Alwine Wuthenow erinnert. Monat für Monat wurde ein Gedicht oder ein Auszug aus einem ihrer längeren Werke präsentiert und zum Jahresabschluss durch die Tonaufnahmen ergänzt. Die zusammengetragenen Texte und Audioaufnahmen bleiben auch in den kommenden Jahren abrufbar.

Alwine Wuthenow verband eine ganz besondere Beziehung zu Fritz Reuter, der 1855 und 1856 erste Gedichte von ihr in seinem Unterhaltungsblatt für beide Mecklenburg und Pommern veröffentlichte. Reuter war von dem Wirken Wuthenows so überzeugt, dass er sogar als Herausgeber ihres ersten eigenständigen Gedichtbandes „En poa Blomen ut Annmariek Schulten ehren Goahrn“ fungierte. Doch nicht nur mit Fritz Reuter lässt sich Alwine Wuthenow in Verbindung bringen. Auch mit dem aus Heide in Dithmarschen/Holstein stammenden Lyriker und Schriftsteller Klaus Groth stand sie von 1857 bis 1861 in regem Briefverkehr. Alwine Wuthenow starb im hohen Alter von 88 Jahren am 8. Januar 1908 in Greifswald. Ihr Grab befindet sich noch heute auf dem Neuen Friedhof.

Text: Christian Peplow, HMV | Jubiläumslogo Alwine Wuthenow entwickelt von Kristian Salewski

Auskunft erteilt:
Christian Peplow, Leiter Geschäftsstelle Vorpommern
Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
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